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Sportunion Leoben

Die Österreichischen Meisterschaften der männlichen U12 präsentierten sich am letzten Wochenende in einer sehr gut besuchten Sporthalle Leoben/Donawitz, vor den Augen von Leobens Bürgermeister Kurt Wallner, als ein Handball-Turnier mit Herz und vielen Stars von Morgen. Den Titel holte sich das Team Bregenz Handball, welches sich in einem packenden Finale mit 12:9 gegen Tecton WAT Atzgersdorf durchsetzen konnte. Die Heimmannschaft Union JURI Leoben belegte Rang 5.

Dort wo sich Fangruppen gleich mehrerer Teams in einer Halle zusammenfanden, sich die Stimmung im Publikum schon vor dem ersten Pfiff des Schiedsrichters zu einem lautstarken Hexenkessel entwickelte, die Körpersprache der Spieler unbedingte Einsatzbereitschaft bekundete, eine tolle Aktion am Feld von der nächsten umgehend getoppt wurde, war man entweder in der Lanxess-Arena in Köln beim Velux EHF-Final4 oder zu Gast bei den Österreichischen U12-Meisterschaften in der Sporthalle Leoben/Donawitz. Über letzteres Event soll dieser Artikel berichten. Für die acht U12-Nachwuchsteams Bregenz Handball, Union Edelweiß Linz, Tecton WAT Atzgersdorf, UHC Absam, Vöslauer HC, SC Ferlach, HSG Graz und Union JURI Leoben war es der Saisonhöhepunkt. Es galt in einem Turnier die beste Leistung abzurufen und sich im Kampf um die höchste Auszeichnung, den österreichischen Meistertitel, gegen die anderen Teams durchzusetzen. Schon in den beiden Vorrunden wurden den sehr zahlreich erschienenen Fans, darunter auch Leobens Bürgermeister Kurt Wallner, spannende Spiele geboten. Einmal mit dem von den jungen Akteuren versprühten Handballvirus infiziert, stieg der positive Lärmpegel im Publikum von Partie zu Partie. 

In der Gruppe A hoffte die Union JURI Leoben auf den Halbfinaleinzug und schaffte mit dem 19:14 Auftaktsieg gegen SC Ferlach auch den ersten Schritt dahin. Gegen die Union Edelweiß Linz (20:22) und Mitfavorit Tecton WAT Atzgersdorf (13:26) wollte danach jedoch trotz aufopfernden Kampfes aller Spieler, kein Sieg mehr gelingen und so hieß es für die Hausherren am Sonntag das Spiel um Platz 5 zu bestreiten. Auch in der Gruppe B ging es heiß her. Hier setzte sich letztendlich Bregenz Handball mit einem knappen 22:20 Sieg im direkten Duell, vor dem von Romas und Lolita Magelinskas trainierten Team des Vöslauer HC,  UHC Absam und HSG Graz durch.

Am Sonntag zogen danach die Vertreter aus Atzgersdorf (16:11 gegen Vöslau) und Bregenz (17:13 gegen Linz) in das Finale ein. Im darauffolgenden Platzierungsspiel erlangte die HSG Graz mit einem klaren 25:17 gegen SC Ferlach Rang 7. Im Spiel um Platz 5 hieß es für die jungen Leobener noch einmal Vollgas zu geben und das taten die Hochsteirer auch gegen die Mannschaft des UHC Absam. Nach 40 Spielminuten feierten die Leobener mit einem 24:20 Sieg einen doch noch versöhnlichen Abschluss und tollen Erfolg bei diesen ÖMS. Den 3. Platz sicherten sich die Vöslauer, welche mit Union Edelweiß Linz beim 18:9 Sieg keinerlei Erbarmen kannten. 

Um 14:00 Uhr erreichte die Stimmung zum Finalspiel allerdings den absoluten Höhepunkt. Die Spieler waren angespannt und höchst fokussiert. Für beide Teams gab es nun nur noch ein Ziel, den Titel zu holen. Sowohl die Bregenzer als auch die Gegner aus Atzgersdorf ließen in der Abwehr kaum Tore zu. Fand der Angriff eine Lücke so war spätestens bei den Schlussmännern zwischen den Pfosten Endstation. Zur Pause führte das Team aus dem Ländle hauchdünn mit 6:5. Auch nach dem Seitenwechsel verlor das Spiel keineswegs an Klasse. Im Gegenteil, die Kontrahenten liefen noch einmal zur Hochform auf. Vier Minuten vor dem Ende nahmen die Atzgersdorfer beim Stand von 8:10 das letzte Time-Out, um den Spieß noch umdrehen zu können. Der Bregenzer Torhüter erwies sich jedoch als großer Spielverderber. Mit Paraden im Stile von Vezprem-Goalie Alilovic im Velux EHF-Final4 Halbfinale gegen THW Kiel führte er seine Mannschaft zu einem 12:9 Erfolg und damit auch zum Österreichischen Meistertitel. Den fair gratulierenden Gegnern des Tecton WAT Atzgersdorf "nur" der zweite Platz blieb.

Zur abschließenden Siegerehrung wurden aber alle Akteure noch einmal mit Applaus am Parkett empfangen. Jeder Einzelne von Ihnen war Star dieses Wochenendes in Leoben und, wer weiß, vielleicht sah man hier schon Spieler, welche in zehn Jahren in der Lanxess-Arena in Köln beim prestigeträchtigen EHF-Final4 vor knapp 20.000 Zusehern um die Trophäe kämpfen. 

Die Union JURI Leoben möchte sich nicht nur bei den Teams und dem tollen Publikum, sondern auch bei den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern, ohne deren Einsatz ein so tolles Turnier nicht möglich gewesen wäre, recht herzlich bedanken. Sie haben dieses Wochenende zu einem Handball-Fest werden lassen und Ihr Verdienst ist die positive Rückmeldung der Gäste, welche sich in Leoben sehr wohlgefühlt haben!

 

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