In einem Spiel mit insgesamt 74 Toren verlor Union JURI Leoben gestern knapp mit 36:38 gegen INSIGNIS WESTWIEN. Leoben geht nun mit 5 Bonuspunkten in die Play-Off. INSIGNIS WESTWIEN trat gestern in Leoben ohne die verletzten Hermann und Wagesreiter an. Bei Leoben fehlte neben den verletzten Wulz auch Jandl krankheitsbedingt. Daher mussten Patrick Monschein und auch Andreas Schwarz auf der rechten Flügelposition einspringen.Von Beginn weg lagen die Gäste aus Wien in Führung. Beide Mannschaften hatten gestern in der Deckung Probleme. Bei Leoben zieht sich das schon die ganze Saison über wie ein roter Faden durch jedes Spiel. Nach zwanzig Minuten lag Leoben mit vier Toren in Rückstand. Ragot & Co. steckten jedoch nicht auf und kamen bis zur 27. Minute auf 18:19 heran. Bis zur Pause konnte INSIGNIS WESTWIEN den Vorsprung allerdings wieder auf vier Tore ausbauen. Pausenstand 19:23 aus Sicht von Leoben.
In der zweiten Spiehälfte änderte sich vorerst nichts an dem Rückstand. Einem Treffer von Leoben folgte stets auch ein Treffer von Westwien. Leoben nahm per Manndeckung durch Patrick Monschein, Rückraumspieler Augustas Strazdas weitgehend aus dem Spiel und störte dadurch auch den Angriff der Gäste. Tatsächlich kamen die Obersteirer erneut an Westwien heran und konnten durch Domagoj Surac in der 45. Minute zum 29:29 ausgleichen. Drei Minuten vor dem Ende lagen beide Teams bei 36:36 weiter gleich auf. Es war noch alles möglich und Leoben hatte sogar durch Rothenburger die Chance auf die Führung. Das Tor gelang jedoch nicht und Wilczyniski traf zur Führung für INSIGNIS WESTWIEN. Leoben hatte noch Zeit für einen Angriff. Ein Fehlpass von Ragot führte aber zum Ball- und Matchverlust. Wilcyznski setzte per 7-Meter den Schlußpunkt in diesem Spiel. Am Ende verlor Leoben mit 36:38. Im unteren Play-Off startet Leoben daher mit 5 Bonuspunkten. Die Gegner sind Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL(10 Punkte), SC kelag Ferlach/I.(5 Punkte), HC LINZ AG(5 Punkte) und HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach(3 Punkte).
Zusammenfassend waren es wieder einmal die Deckungsprobleme die Leoben um den Sieg brachten. Wenn man in einem Spiel 36 Tore wirft, dann sollte man eigentlich gewinnen. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass die Obersteirer mit 549 geworfenen Toren auf Platz 3 liegen. Mit 591 erhaltenen Gegentoren findet man sich jedoch abgeschlagen auf dem letzten Platz. Das obwohl mit Wolfgang Filzwieser bei Leoben die Nummer 3 des österreichischen Nationalteams im Tor steht. Filzwieser gehört auch zum 28-Mann Kader für die EM 2014 in Dänemark.
Kader und Tore: Filzwieser, Hurich; Surac(10), Barisic-Jaman(9/5), Ragot(8), Knez(4), Rothenburger(4), Schwarz(1), Drechsler, Illmayer, Lerchbammer, Monschein, Sabazgiraev, Schildhammer
Best Player Award: Domagoj Surac (Leoben), Milan Ivanovic (Westwien)
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Stimmen zum Spiel:
Leoben-Trainer Volker Hage: "Wir finden derzeit keine Formation die bei uns eine solide Abwehr spielen kann. Im Angriff gehören wir zu den besten Teams der Liga, doch in der Abwehr sieht es anders aus. Nach der Weihnachtspause werden wir weiter an der Verbesserung der Deckung arbeiten."
Leoben-Präsident Claus Hödl: "Die Mannschaft hat heute tapfer gekämpft und das ist auch was unsere Fans sehen wollen. Was wir aber in der Deckung zeigen, dafür fehlt mir jegliches Verständnis. Ich weiß derzeit nicht wie wir diese Probleme bis zur Play-Off in den Griff kriegen und hoffe dass uns die zuletzt vergebenen Punkte nicht am Ende fehlen."
Leobens U20 hatte gegen die Gäste aus Wien (1. Platz im Grunddurchgang) keinerlei Chance. Nach einem 6:22 Rückstand zur Pause, verlor man am Ende mit 22:42. Topscorer wieder Florian Illmayer mit 12 Toren.
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Am heutigen Samstag beendet Union JURI Leoben mit einer gemeinsamen Weihnachtsfeier das Jahr 2013, welches anders verlaufen ist, als man sich gewünscht hat. Es wartet viel Arbeit auf die Mannschaft, welche am 7. Jänner wieder das Training aufnimmt.
Die Union JURI Leoben wünscht allen Zusehern und Fans ein Frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr
