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Sportunion Leoben

rietner
Unter dem Motto "In die Zukunft blicken, aber die Vergangenheit nicht vergessen", einem Zitat von Franz Rietner, nimmt die Union JURI Leoben in den kommenden Wochen alle Interessenten mit auf eine Reise durch eine traditionsreiche Historie, welche den Handballverein schon seit 1947 mit der Montanstadt Leoben verbindet. Rietner war es auch der die Handballsektion gründete und der er 50 Jahre lang selbst als Sektionsleiter vorstand. Er ist einer der Legenden, welche den Verein prägten.


Die Idee dazu kam in den durch die Coronakrise notwendigen Videokonferenzen, welche die Vereinsführung weiterhin wöchentlich abhält. Dabei wurde deutlich wie sehr alle das Vereinsleben vermissen. In Gedanken versunken, erzählte man sich die ersten Geschichten und Anekdoten aus früheren Zeiten. Manuel Pirker, der schon den ersten Artikel online gestellt hat, erklärt das Vorhaben genauer: "Wenn man sich durch die vielen Geschichten und Artikel in unzähligen Ordnern unseres Vereines liest, dann wird schnell klar, dass die Union JURI Leoben viel zu erzählen hat. Wir möchten die Zeitzeugen wieder vor den Vorhang holen, die alle ihren Anteil zur Tradition im Verein haben. Unsere Fans dürfen sich auf in Vergessenheit geratene Berichte und Interviews ebenso freuen, als auch auf legendäre Geschichten an denen sich nur die ältesten Mitglieder noch erinnern. Alles in allem eine spannende Reise die im Jahr 1947 in Leoben ihren Ursprung hatte."


Den ersten Teil der Serie findet man mit folgendem Link: Wie alles begann...

Unter dem Motto "In die Zukunft blicken, aber die Vergangenheit nicht vergessen" (Zitat Franz Rietner) berichten wir in den kommenden Wochen über Anekdoten und interessante, teils legendäre Geschichten unserer Vergangenheit. Wir sprechen mit Zeitzeugen, bringen spannende - teils in Vergessenheit geratene - Berichte und Interviews wieder ans Tageslicht. 

Teil 1 mit der Geburt und den ersten Schritten der Union Leoben, wie alles begann...

Die Vereinsanmeldung wurde am 2. Juni 1947 durch den provisorischen Obmann Wilhelm Zörkler und die provisorische Schriftführerin Erna Specht bei der Bezirkshauptmannschaft vorgenommen. Als „Proponenten“ stellten sich zur Verfügung: Wilhelm Zörkler (Buchhalter), Felix Weber (Bundesgebäudeverwalter), Josef Poschgan (Kaufmann), Friedrich Parent (Prokurist) und Dr. Alfred Ferstl (OLGR).
 
Am 12. Juni 1947 fand die erste Sitzung im Hotel Kindler statt. Am Tag darauf erfolgte dann auch ein erster Presseaufruf in der damaligen „Mürztaler Volksstimme“ und in der „Obersteirischen Zeitung“ wo mitgeteilt wurde, dass als erste Sparten Faustball, Schwimmen, Turnen und Tischtennis vorgesehen sind. Nach behördlicher Genehmigung des Vereins am 3. Juli 1947 wurde die Anmeldung des Vereines beim Union Landesverband vollzogen und folgender Vereinsausschuss gemeldet: Obmann Wilhelm Zörkler, Obmann-Stv. Felix Weber, Schriftführer Franz Rietner, Turn- und Sportwarte Karl Radlmayer und Heribert Pirkner.

Am 17. März 1948 wurde die 1. ordentliche Jahreshauptversammlung abgehalten. Aus dem Bericht des Obmannes Zörkler war zu entnehmen, dass der Verein mit großen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen habe und einige seinerzeit gewählte Amtsleiter nicht restlos ihre Pflichten erfüllten. Geschäftsführer Rietner berichtete über die Erfolge der einzelnen Sektionen, aber auch über Platzprobleme der Handballer und der Wintersportsektion, die unter dem Schneemangel des milden Winters litt. Ein schöner Erfolg sei auch das Nikolokränzchen gewesen, dessen Reinertrag aber durch die knapp darauf folgende „Geldentwertung“ sehr geschmolzen sei. Der Kassastand betrug 20 Schilling.

Die Neuwahl des Vorstandes ergab folgende offizielle Vereinsleitung: Obmann Rudolf Linnich, Obmann-Stv. und geschäftsführender Obmann Anton Gölles; Kassiere Franz Felbinger und Ing. Fritz Zehetgruber; Schriftführer Franz Rietner und Maria Trobey (seine spätere Frau); Kulturwart Dir. Dr. Karl Schröckenfuchs; Beiräte Dr. Anton Kolmayr, Josef Poschgan, Wilhelm Zörkler, Dr. Alfred Ferstl; Rechnungsprüfer Franz Grosina und Wilhelm Neuper. Leider erfüllte auch dieser Ausschuss nicht ganz die Erwartungen. So legte bereits im Oktober 1948 Obmann Linich seine Stelle nieder und Anton Gölles führte die Geschäfte bis zur nächsten Jahreshauptversammlung weiter.

Ein denkwürdiges Jahr war bereits 1949! Der Verein war verwaist. Es galt also, für die Neuwahl anlässlich der JHV einen tüchtigen Obmann zu suchen – und der „Seele des Vereines“, Franz Rietner, gelang es auch – er gewann Sepp Spitzenberger für das Amt des Obmannes. Unter der neuen Vereinsleitung vollzog sich nun der Aufbau der Union Leoben zu einem angesehenen und mächtigen Faktor in der Bergstadt Leoben, sowohl in sportlicher als auch gesellschaftlicher Hinsicht.

Eindrucksvolle Erfolge konnten in den Sparten Turnen, Wintersport, Handball und Sportkegeln erzielt werden. Der „Ball der Union“ wurde zum alljährigen, beliebten gesellschaftlichen Ereignis des Leobener Faschings. Gerne wurden auch die Silvesterfeiern bzw. „Handballkränzchen“ besucht.

1968 verstarb der Obmann Sepp Spitzenberger im 80. Lebensjahr, dem der Verein seinen großen Aufschwung zu verdanken hatte. Bei der erforderlichen Neuwahl 1968 konnte mit Hofrat Dr. Matthias Wieland wieder ein tüchtiger Obmann gefunden werden, dem OStR Theo Fuchs ein tatkräftiger geschäftsführender Obmann zur Seite stand, die den Verein weiterhin aufwärts führten.

Nach dem allzu frühen Tod von Obmann Dr. Wieland im Jahr 1995 begann die 5. Ära des Vereins mit der Wahl von Dipl. Ing. Günther Schober zum Obmann. Diese war dadurch geprägt, dass langjährige, aber jüngere Vereinsmitglieder die Geschicke der Union Leoben leiteten und dies bis heute sehr erfolgreich tun.

Mit dem Rücktritt von Dipl. Ing. Günther Schober im Jahr 2004 wurde in der JHV Dipl. Ing. Günther Kolb zum neuen Obmann gewählt. Der bereits eingeschlagene Weg wird seit damals erfolgreich weitergeführt.

In der nächsten Rückschau blickt der ehemalige Präsident der Union Leoben, Dipl. Ing. Günther Schober, auf die Anfänge des Vereins, den ersten Großfeld-Handballspielen zurück. Er berichtet weiters von legendären Fahrten zu Auswärtsspielen, sowie der Umstellung auf Kleinfeld-Handball und den Umzug in die Halle…

(„In die Zukunft blicken, aber die Vergangenheit nicht vergessen“ – Teil 1, mp)
zukunft seinerzeit 


Aufgrund der anhaltenden Ausgangsbeschränkungen im Zuge der Corona Pandemie sitzen viele von uns zuhause rum, neben unserer "fit@home" Challenge auf Facebook möchten wir euch hier mal ein paar (durchaus auch lustige) Tipps und Anregungen geben, damit euch die Decke zuhause nicht auf den Kopf fällt. Viele dieser Anregungen haben wir im Internet gefunden - da ist bestimmt für jeden was dabei..

Bevor wir dazu kommen möchten wir im Namen unseres Vereins ein großes Dankeschön all jenen Helferinnen und Helfern aussprechen, die in dieser schwierigen, herausfordernden Zeit mitarbeiten das System aufrecht zu erhalten. Jedem Einzelnen gebührt der größte Respekt!

Halten wir zusammen, und vor allem halten wir uns alle gemeinsam an die Vorgaben der österreichischen Bundesregierung im Umgang mit der Covid-19 Pandemie. (Alle aktuellen Informationen ersichtlich unter: 
https://www.oesterreich.gv.at/themen/coronavirus_in_oesterreich.html).

Auf diesem Wege möchten wir euch auch die "STOPP CORONA - Mein Kontakt Tagebuch" APP vom österreichischen Roten Kreuz ans Herz legen (alle Informationen zur App sind ersichtlich unter: https://www.roteskreuz.at/site/faq-app-stopp-corona / Ab sofort im Play Store und im App Store zum Download verfügbar) und euch auf die Initiative "Leoben hilft" der Stadtgemeinde Leoben aufmerksam machen (einfach Grafik anklicken).

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Nun also zu unseren Tipps, und unseren Ideen was ihr zuhause noch so machen könnt damit euch die Decke nicht auf den Kopf fällt, hier sollte für alle Altersklassen etwas dabei sein, manches auch bestimmt zum schmunzeln..

Telefoniert mit Freunden als wäre nichts!

Viele von uns greifen jetzt wieder zum Hörer, doch seit ehrlich: Jeder redet über das Gleiche. Versucht mal nicht nur nach aktuellem Befinden zu fragen und Nachrichten über Corona auszutauschen. Redet einfach mal wieder über die liebste gemeinsame Fernsehserie, bringt euch zum Lachen oder lästert einfach mal wieder ein bisschen. Klingt fies, aber in diesen schweren Zeiten braucht jeder ein Ventil. Nerven die Kinder? Der Chef? War jemand besonders blöd an der Supermarktkasse? Lasst es raus. Es tut wirklich gut.

Social Media Pause!

Hand aufs Herz: Wie viel Zeit habt ihr heute schon mit Instagram-Storys, Statusänderungen auf Facebook oder Twitter-Updates verbracht? Es ist so schon einfach, sich berieseln zu lassen, aber erst recht, wenn alle über das Gleiche reden! Versucht immer mal wieder, das Handy längere Zeit aus der Hand zu legen. Ladet es in einem anderen Zimmer und schaut auch nicht direkt drauf, wenn ihr morgens die Augen öffnet – sie werden euch die Pause danken. Und eurer Psyche tut Abstand auch gut.

Seid kreativ!

Nicht alles, was man als Ausdruck der eigenen Kreativität bezeichnen würde, gehört auch in die Öffentlichkeit. Es hat trotzdem etwas sehr Befreiendes, seinen Gedanken, Ideen und Hirngespinsten Gestalt zu verleihen. Gebt euch zum Beispiel extra Mühe mit der nächsten Grußkarte (die Post liefert noch aus) oder einem Liebesbrief. Dreht Videos auf dem Handy oder macht Musik. Niemand muss das Ergebnis sehen - vielleicht sollte das auch niemand ;-).

Frühjahrsputz auf Raten!

Sieht man das Haus oder die Wohnung als Ganzes, kommt einem der Frühjahrsputz wie eine Mammutaufgabe vor. Vergesst es. Teilt die unliebsamen Aufgaben auf und arbeitet sie ab. Konzentriert euch auf kleine Sachen mit großem Effekt. Das Bad scheint ganz okay auszusehen und schreit noch nicht nach Entkeimung, aber mit ein bisschen Badreiniger sind in 20 Minuten alle Fliesen abgewischt und das Bad glänzt wie sonst nie. Entstaubt das Geschirrregal und staunt über den Unterschied! Denn: Wer sich wenig vornimmt, hat auch wenig zu tun, bevor er die kleine Genugtuung erlangt.

Ablenkung zum Hören!

Wer im Moment viel Zeit mit Weltschmerz und Grübeln verbringt, sollte endlich Podcasts für sich entdecken – Radiobeiträge auf Abruf. Sie kosten nichts und behandeln jedes Thema, das ihr euch vorstellen könnt - in verdaulichen Portionen. Ihr wollt Krimis auf wahrer Basis? Kochtipps? Das Leben aus einer anderen Perspektive kennenlernen oder endlich Handballregeln verstehen? Euer Smartphone hat garantiert einen Player, sonst ladet euch einen runter und stöbert einfach mal oder lasst euch Sendungen empfehlen. Vor allem im Moment gibt es sehr häufig neue Folgen. 

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Hier noch ein paar weniger ausführlich beschriebene aber mindestens genau so wichtiger oder lustige Dinge die ihr tun könnt:

Oma anrufen, die freut sich sowieso immer – und jetzt wahrscheinlich noch ein bisschen mehr.

Überall da putzen, wo du es sonst nie tust – in den Schränken zum Beispiel.

Die Regale anbringen, die seit Monaten im Gang im Weg stehen.

Den Steuerausgleich online machen. Bescheide werden zum Teil ganz normal ausgestellt.

Die Yogamatte, die du dir fürs Training daheim bestellt hast, auch mal benutzen.

Endlich den angefangenen Schal zu Ende stricken.

Für den nächsten Flohmarkt ausmisten. Denn irgendwann kommt der bestimmt.

Dich von all den Newslettern abmelden, die dein Postfach verstopfen und die du sowieso nicht liest.

Wieder mehr Briefe schreiben – darüber freuen sich Verwandte und Freunde zu Hause jetzt vielleicht noch mehr als sowieso schon.

Dein Facebook-Profil nach Jugendsünden durchsuchen – und es dann möglichst davon befreien.

Instagram-Abos ausmisten und Menschen entfolgen, die dich nerven oder runterziehen.

Endlich mal etwas malen oder basteln.

Deine Playlists sortieren und neue Musik entdecken.

Mit Freunden telefonieren oder skypen, die ohnehin weit weg wohnen – und für die man nie Zeit hat.

Lesen, lesen, lesen.

Alle klugen Dokumentationen und tollen Filme schauen, die einem nach Feierabend sonst immer zu anstrengend sind.

Die Wände in der Wohnung umdekorieren oder direkt streichen.

Dir via Youtube ein neues Hobby beibringen – häkeln, nähen oder töpfern zum Beispiel.

Alte Poesiealben rauskramen und sich über die Botschaften und Fotos darin freuen.

Dieses Buch anfangen, das ein Drittel der Menschheit immer schon mal schreiben wollte.

Die Bettdecken richtig ausschütteln und aus dem Fenster lüften. Für so was hat man sonst nie Zeit …

Gesichtsmasken machen. Das ist gut gegen den Stress – und wer sich auch noch Gurken auf die Augen legt, kann sich richtig gediegen fühlen.

Das Instrument mal wieder aus dem Koffer holen und schauen, ob man noch Töne rauskriegt. Wer unmusikalisch ist, kann singen üben, für den Fall, dass wir auch alle bald aus den Fenstern singen.

Per App diese eine Fremdsprache lernen, die man schon so lange besonders spannend findet.

Anmerkung 2020 03 27 191123

Viel Spass beim nachmachen und haltet durch, gemeinsam schaffen wir es, wir freuen uns bereits jetzt darauf euch alle bald - aber vor allem Gesund in unserer Sporthalle wieder zu sehen! Verfolgt uns auch weiterhin auf Facebook bzw. Instagram und macht bei der "fit@home" Challenge mit. 

Alles Gute und bleibt Gesund, eure Union JURI Leoben!
Aufgrund der aktuellen Ereignisse um die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus (Covid-19) wird der Ligabetrieb aller Mannschaften im ÖHB (bis mind. 3. April 2020) und StHV (bis mind. nach Ostern) eingestellt. 

Die aktuellen Ereignisse um die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus (Covid-19) machen auch im Handballsport weitere Einschränkungen notwendig.

Da gerade im Handballsport die Spielerinnen und Spieler einem engen körperlichen Kontakt ausgesetzt sind, ist die Gefahr von der Übertragung des Virus auf andere Personen extrem hoch. Dazu kommt, dass auf Empfehlung der Bundesregierung „soziale“ Kontakte auf das Notwendigste einzuschränken sind und deshalb auch noch weitere Maßnahmen (wie z. B. Schließungen von Kindergärten und Schulen etc.) kurz bevor stehen.

Zu berücksichtigen ist auch, dass bereits jetzt Einschränkungen in der Reisefreiheit bestehen und sich auch die Zahl der unter Quarantäne stehenden Personen ständig erhöht. Da zu erwarten ist, dass auch Teilnehmer/innen des österreichischen Handballsportes davon betroffen sein werden, kann ein geregelter Spielbetrieb in den nächsten Wochen nicht garantiert werden.

Aus diesem Grund werden sowohl aus gesundheitlicher Sicht, die im Vordergrund zu stehen hat, als auch aus sportlicher Sicht, die laufenden Bewerbe des ÖHB ab sofort und bis mindestens Freitag, 3. April, sowie des StHV (sämtliche Jugendspiele, Turniere und Trainings) bis mind. nach Ostern unterbrochen. 

Die in diesem Zeitraum angesetzten Spiele der spusu LIGA, spusu CHALLENGE, WHA, BLF, Regionalliga, Landesliga sowie deren zugehörige Nachwuchsbewerbe finden nicht statt. Ob das ÖHB Cupfinal-Event (Final 4 Männer und Finale Frauen), das für 10./11. April angesetzt ist, zu diesem Termin stattfinden kann, wird in den kommenden Tagen entschieden.  

Wir ersuchen alle Fans, Sponsoren und Partner um Verständnis für diese unangenehmen Maßnahmen, die aufgrund der Ausnahmesituation unumgänglich sind und bitten auch weiterhin um Unterstützung in diesen schwierigen Zeiten für den Handballsport und unseren Klub. Der Handballsport möchte die Gesundheit seiner Sportler/innen und deren Umfeld in dieser schwierigen Zeit absolut in den Vordergrund stellen und damit auch einen gesellschaftlichen Beitrag zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus leisten.

Vorstand Union JURI Leoben

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