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Nichts wurde es am letzten Samstag beim steirischen U15-Finalturnier in Graz mit dem erhofften Meistertitel. Nachdem die Hochsteirer das Halbfinale gegen das jüngere Team der SG Trofaiach/Leoben 2 klar mit 37:15 für sich entscheiden konnten, ging das Finale gegen HIB Handball Graz nach einem 10:10 Unentschieden zur Pause am Ende noch mit 14:27 verloren. Was bleibt ist ein Vizemeistertitel über den sich direkt nach dem Spiel niemand richtig freuen wollte.

Am vergangenen Samstag wurden in der ASVÖ Halle Graz Liebenau, die Finalspiele um den steirischen U15-Meistertitel ausgetragen. Als Favoriten galt neben der HIB Handball Graz auch das Team SG Trofaiach/Leoben 1. Im Halbfinale gaben sich die Hochsteirer gegen das Team SG Trofaiach/Leoben 2, ein mit jüngeren talentierten Spielern teilnehmenden Team, keine Blöse und gewannen nach 40 Minuten mit 37:15. Die Grazer hatten in ihrer Halbfinalpaarung gegen UHC Villach einen ungleich schwereren Gegner. Die Kärntner verlangten den Grazern alles ab und drehten zwischenzeitlich die Partie von 10:15 Rückstand sogar auf ein 16:15. Leider reichte die Kraft der Villacher nicht bis zum Ende und so gewann die HIB am Ende noch mit 25:20. Es war somit alles für den Showdown der beiden Favoriten angerichtet.

Im großen Finale legten die Grazer zu Beginn gleich drei Tore vor, ehe die SG Trofaiach/Leoben in das Spiel fand. Was die Truppe vom Trainerteam Rainer/Leithold danach bis zur Pause allerdings auf das Parkett zauberte war, gemeinsam mit dem Gegner, ein Jugendspiel auf hohem Niveau. Nachdem die Hochsteirer durch ein 7-Meter-Tor von Patrick Stolz den 4:4 Ausgleich erzielten, konnte sich kein Team mehr absetzen. Die Partie hatte alles was ein Finale braucht. Einsatz, Kampfgeist und Emotionen standen im ersten Spielabschnitt an der Tagesordnung. Bis zur Pause war es ein Kampf auf Augenhöhe, bei dem beide Mannschaft mit einem 10:10 Unentschieden in die Kabinen gingen.

Die Stimmung bei der Spielgemeinschaft war sensationell gut. Die erste Halbzeit machte Mut und es bestand berechtigter Grund zur Annahme, dass den Grazern an diesem Tag der Meistertitel streitig gemacht werden kann. Leider verhauten die Hochsteirer den Wiederbeginn völlig. Pass- bzw. Fangfehler im Angriff bereiteten der HIB die Chancen auf Tore, welche die Glaser-Truppe auch zu Nutzen wusste. Es dauerte nicht einmal drei Minuten bis die SG-Trainer beim Stand von 10:13 zur Time-Out Karte greifen mussten. Die Wende blieb leider auch in den verbleibenden Spielminuten aus. Nach 40 Minuten erlöste das Schiedsrichterpaar Bubalo/Schnabl die Hochsteirer von den Qualen der zweiten Hälfte. Am Ende blieb der SG Trofaiach/Leoben 1 wieder nur der Vizemeistertitel und die Spieler mussten nach einer, ob der Leistung vor Pause, unverdient hohen 14:27 Niederlage, der HIB Handball Graz zum steirischen Meistertitel gratulieren. Obwohl es den SG-Spielern an diesem Tag kein Trost mehr war, zeigten sich die Trainer mit der Saison mehr als zufrieden. "Wir haben uns heuer in der U15 nicht wirklich etwas vorzuwerfen. Bis zum Start der zweiten Halbzeit im Finale, haben unsere Jungs eine hervorragende Saison gespielt. Leider entschied sich die Meisterschaft danach in wenigen Minuten in der uns alles missglückte was möglich ist. So ist es nunmal im Sport. Der Schritt, den wir zur HIB heuer aufholen konnten war jedoch groß und zeigt, dass wir unseren Weg weiter gehen sollen! Wer weiß, vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr mit dem Titel, den sich die Jungs ob Ihrer Leistungen wohl schon länger verdient hätten!", zeigt sich SG-Trainer Alfred Leithold für die kommende Saison vorsichtig optimistisch.

 

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