Die Handball Sportunion Leoben hat am Samstagabend in der HLA CHALLENGE Hauptrunde Ost einen glücklichen 39:38-Heimsieg gegen Brixton Fire Krems Langenlois gefeiert. Vor heimischem Publikum entwickelte sich ein packendes Torfestival, das erst in den letzten Sekunden entschieden wurde.

Marek Kovacech sorgte am Ende für den Sieg der Hausherren
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase geriet Leoben in der ersten Halbzeit mit vier Toren in Rückstand (13:17). Mit Kampfgeist, schnellen Treffern und dem Rüchalt der heimischen Torhüter gelang jedoch ein beeindruckendes Comeback: Bis zur Pause stellte das Team auf 20:20 und war wieder voll im Spiel.
Im zweiten Durchgang blieb die Partie ein Nervenspiel. Krems führte zwischenzeitlich erneut mit vier Toren, doch Leoben kämpfte sich zurück. In der dramatischen Schlussphase avancierte Marek Kovacech zum Matchwinner: Mit vier Treffern in den letzten zwei Minuten, darunter das Siegtor zehn Sekunden vor dem Ende, sicherte er den knappen Erfolg. "Das war heute auch eine Portion Glück – aber wir haben nie aufgegeben", hieß es aus dem Team.
Neben Kovacech überzeugten Alexander Lechner und Paul Hinterreiter mit jeweils sieben Treffern. Dennoch offenbarte die Defensive Schwächen, vor allem gegen den überragenden Krems-Schützen Benjamin Hölzl (13 Tore). Am Ende war es die Nervenstärke und ein Quäntchen Glück, die den Unterschied für die Hausherren machten.
Kader und Tore: Lombes-Birkenheuer, Reiter, Bezovnik; Kovacech (9/1), Lechner (7), Hinterreiter (7), Schweiger (6), Edegger (4/1), Pucher (2), Scheer (1), Typolt (1), Mustafic (1), Jadron (1), Kvarits, Sabazgiraev
Best Player Award: Kovacech (Handball Sportunion Leoben), Hölzl (Brixton Fire Krems Langenlois)
Stimmen zum Spiel
Paul Hinterreiter(Rückraum, Handball Sportunion Leoben): "Wir können uns über den Heimsieg heute nicht beschweren, wohl aber über die Leistung in der Abwehr. Wir konnten den individuell starken Gegnern gerade vor der Pause nichts entgegensetzen. Zweite Halbzeit war es dann besser, aber erst in den Schlussminuten war der Zugriff da. Am Ende ein torreiches Spiel mit besserem Ende für uns."
Benjamin Hölzl (Rückraum, Brixton Fore Krems Langenlois): "Wir können uns im Angriff nichts vorwerfen, aber konnten unseren Torhütern in der Abwehr zu wenig helfen. Leoben ist zweite Halbzeit besser ins Spiel gekommen. Sieg und Niederlage wurde heute im Kopf entschieden."


















