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Leoben erreicht in Korneuburg nur ein 32:32 Unentschieden

Die Sportunion Leoben holt im Auswärtsspiel gegen Korneuburg nach einem dramatischen Verlauf einen Punkt – und muss sich am Ende dennoch ärgern. Nach einer bärenstarken ersten Halbzeit und einer komfortablen Fünf-Tore-Führung zur Pause reichte es am Ende „nur“ zu einem 32:32-Unentschieden.

Am Ende mussten Hinterreiter & Co. sich den Punkt erkämpfen (Bild (c) Robert Edegger)

Das Spiel in Korneuburg startete ausgeglichen, wo sich beide Teams nichts schenkten. In der Schlussphase der ersten Halbzeit, besonders zwischen der 23. und 29. Minute zeigten die Leobner allerdings ihre stärkste Phase: Eingeleitet wurde die Wende, beim zwischenzeitlichen 11:9 Rückstand dabei vom jungen Eigenbauspieler Julian Scheer der gleich vier Treffer am Stück erzielte. Mit einem 0:5-Lauf zogen die Obersteirer dann von 13:13 auf 13:18 davon. Mit dem fünf Tore Vorsprung ging es auch in die Kabine. 

Das Momentum schien bei Leoben zu sein, doch nach der Pause folgte ein Bruch im Spiel: Korneuburg kam mit viel Schwung aus der Kabine und erzielte in nur fünf Minuten sechs Tore in Folge – der Vorsprung war dahin. Leoben brauchte einige Minuten, um wieder ins Spiel zu finden, konnte sich aber erneut eine Drei-Tore-Führung erarbeiten. In der Schlussphase fehlte dann die nötige Abgeklärtheit, um den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Korneuburg nutzte Fehler und schaffte in den letzten fünf Minuten den Ausgleich.

Fazit

Leoben zeigte über weite Strecken eine gute Leistung, ließ sich aber nach der Pause und in der Crunchtime die Butter vom Brot nehmen. Die Mannschaft bewies Moral, kämpfte sich nach dem 0:6-Lauf zurück und hatte das Spiel bis zur 55. Minute wieder im Griff. Am Ende fehlte die letzte Konsequenz, um beide Punkte mitzunehmen. Vorwerfen muss sich die Kramer-Truppe vor allem wieder die vielen Fehler und fehlende Disziplin in der Abwehr. Für die kommenden Spiele gilt es, die Schwächephasen nach der Pause und in der Schlussphase abzustellen und im Angriff noch mehr Durchschlagskraft zu entwickeln.


Kader und Tore: Lombes-Birkenheuer, Reiter, Bezovnik; Schweiger (8), Edegger (6), Kovacech (5/1), Scheer (4), Mustafic (3), Hinterreiter (2), Lechner (2), Typolt (2), Kvarits, Jadron, Pucher, Sabazgiraev, Wegscheider

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Stimmen zum Spiel

Rene Kramer (Trainer Sportunion Leoben): "Wir haben gewusst, dass es in Korneuburg ein schweres Spiel wird. Wie erwartet war es von Beginn weg ein Kampf, dann haben wir das Kommando übernommen. In der zweiten Halbzeit haben wir leider den Faden verloren, haben uns dann wieder stabilisiert. Am Ende sind wir aber glücklich über das Remis."

Daniel Reiter (Torhüter Handball Sportunion Leoben): "Nach anfänglichem Hin-und-Her haben wir die Partie ab der 23. Minute an uns gerissen und sind mit einem fünf Tore Vorsprung in die Kabine. Anstatt nach dem Seitenwechsel dort weiterzumachen, sind wir allerdings zerbrochen und Korneuburg holte sich die Führung zurück. Wir haben einen Sieg verschenkt und sind froh, dass wir am Ende noch einen Punkt mitnehmen können."

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Leobens Future-Team musste sich gegen Union Spk. Korneuburg 34:27 geschlagen geben. Die Mannschaft von Trainer-Team Hödl/Kovacech hatte früh das Nachsehen und lag zur Pause mit 17:9 in Rückstand. Erfreulich ist, dass die jungen Leobner in der zweiten Spielhälfte besser in Fahrt kamen, die Niederlage konnte man aber nicht verhindern.

Kader und Tore: Bezovnik; Sabazgiraev (6), Schüller (6), Kvarits (4/2), Scheer (4), Lausecker (3), Draxler (2), Wegscheider (1), Donossa (1), Stromberger, Holec

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