Am Sonntag fand das Steirer-Derby zwischen HIB Grosschädl Stahl Graz und der Sportunion Leoben in der ASVÖ Halle Graz statt. Trotz einiger Probleme in der Abwehr endete die Partie mit einem ungefährdeten 32:38 Auswärtssieg der Obersteirer. Verzichten musste man unter anderem auf Kapitän Lukas Moser der jedoch schon erfolgreich am Kreuzband operiert wurde und sich derzeit am langen Weg retour befindet. Am Mittwoch um 19:00 Uhr erwarten die Leobener nun Union Spk. Korneuburg in der Sporthalle Donawitz.
Flügelspieler Thomas Spitaler präsentierte sich im Derby in Hochform
Die Sportunion Leoben zeigte von Beginn an eine starke Leistung und konnte sich bereits zur Halbzeit mit 17:13 absetzen. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Thomas Spitaler, der mit neun Toren maßgeblich zum Erfolg beitrug und sowohl im Angriff als auch in der Abwehr aufzeigte. Auch Dennis Stolz, der linke Flügel, überzeugte mit acht Toren und Marek Kovacech verwandelte sicher alle vier Siebenmeter, Kvarits Elias blieb von der Strafwurflinie ebenso nervenstark und traf weitere zwei Mal vom Siebenmeterpunkt.
Im zweiten Durchgang konnte Leoben den Vorsprung weiter ausbauen und ließ Graz keine Chance, das Spiel zu drehen. Trotz einiger Schwierigkeiten in der Abwehr, insbesondere gegen die Zuspiele am Kreis auf den starken Ulrich Pongratz, blieb der Sieg der Sportunion Leoben zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Torhüter Daniel Reiter äußerte sich nach dem Spiel wie folgt: "Wir haben uns gegen die Zuspiele am Kreis schwer getan und hätten insgesamt einige Treffer verhindern können. Der Sieg war allerdings nie in Gefahr und so freuen wir uns über den Derbysieg."
Die Sportunion Leoben konnte im Steirer-Derby gegen HIB Grosschädl Stahl Graz einen prestigeträchtigen Derbysieg einfahren und sich damit weiter in der Abstiegsrunde der HLA Challenge Süd/Ost behaupten. Am Mittwoch will man in der Sporthalle Donawitz, beim Heimspiel gegen Union Spk. Korneuburg, um 19:00 Uhr den nächsten Sieg einfahren und die Tabellenführung in der Abstiegsrunde weiter ausbauen!
Kader und Tore: Reiter, Bautista, Bezovnik; Spitaler (9), Stolz D. (8), Kovacech (7/4), Bote (6), Schweiger (4), Kvarits (2/2), Mustafic (2), Jadron, Stromberger, Traila, Typolt
Dramatisch war das Aufeinandertreffen der beiden Future-Teams, wo Leoben zwischenzeitlich schon mit sechs Treffern im Rückstand lag und in der Schlussphase Alex Schüller nach einem Cut an der Lippe, er wurde genäht, sowie auf den wurfstarken Jakob Lausecker, er erhielt in der 38. Minute die rote Karte, verzichten musste. Mit vereinten Kräften und angeführt vom diesmal in der Abwehr und im Angriff herausragenden Erwin Stromberger, der mit sieben Treffern gemeinsam mit Julian Scheer bester Torschütze war, kämpften sich die jungen Leobener zurück in die Partie und kam den Grazern noch gefährlich nahe. Leider blieb der Kampf am Ende vom Resultat mit einer 30:29 Niederlage unbelohnt, am gezeigten Kampfgeist kann man jedoch aufbauen!
Kader und Tore: Bezovnik; Scheer (7), Stromberger (7), Kvarits (5/2), Lausecker (5), Mayr (2), Holec (1), Kislick (1), Schüller (1), Menhart