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Sportunion Leoben

Die Handball Sportunion Leoben hat am Samstag mit einem 22:21 Heimsieg gegen WAT Atzgersdorf ein Entscheidungsspiel um den Aufstieg ins Halbfinale erzwungen. Gefeierter Held war Tormann Aistis Pazemeckas, der sich damit selbst ein Geburtstagsgeschenk machte. Einziger Wermutstropfen ist der Ausfall von Kapitän Mathias Nikolic, der sich vor der Pause verletzte.

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Torhüter Aistis Pazemeckas hatte an seinem Geburtstag allen Grund zu feiern

Mit einer gehörigen Wut im Bauch gingen die Hausherren heute in diese zweite Partie der Best-of-Three Viertelfinal-Serie gegen Gegner WAT Atzgersdorf. Kreisläufer Sabazgiraev eröffnete für die Leobener mit dem Treffer zum 1:0. Bajgoric, bester Werfer der Wiener am Mittwoch, konnte per 7-Meter ausgleichen. Danach vernagelte Aistis Pazemeckas, just an seinem Geburtstag, das Tor und entschärfte viele Angriffe der Gäste. Dies eröffnete der Heimmannschaft die Möglichkeit davonzuziehen. Nachdem auch Spörk im Tor von WAT Atzgersdorf einige Würfe parieren konnte, dauerte es bis zur 12. Minute ehe die Leobener eine 4:1 Vorsprung bejubeln konnten. In der 15. Minute dann der erste kleine Rückschlag bei der roten Karte gegen Kreisläufer Hazbulat Sabazgiraev nach einem Foul. Die Leobener blieben jedoch weiter konzentriert und gaben den Ton an. In der 26. Minute dann der nächste Schock als sich Spielmacher Mathias Nikolic am rechten Knöchel verletzte. Auch davon sollten sich die Hausherren erholen und durch den Glanztag von Pazemeckas ging es mit einem verdienten 11:6 Vorsprung in die Pause.
 
Nach der Pause ging es in der gleichen Tonart weiter. Mit vereinten Kräften und schönen Kombinationen legten die Leobener weiter nach. 17:10 lautete der Spielstand in der 45. Minute, der die Gäste zum letzten Time-Out zwang. Atzgersdorf stellte auf doppelte Manndeckung gegen Vytas Ziura und Marek Kovacech um und brachten die Hausherren damit auch etwas aus dem Konzept. Der Vorsprung wurde kleiner, obwohl die Leobener weiter alles versuchten. Zehn Minuten vor dem Ende wurde auch der gegnerische Torhüter Spörk mit Rot vom Platz gestellt, nachdem er Flügelspieler Schweiger beim Wurf mit dem Fuß am Kopf erwischte. Dennoch gaben sich die Wiener nicht geschlagen und verkürzten weiter den Rückstand. Dobias sorgte für den 22:21 Anschlusstreffer knapp vor der Schlussminute.

Die letzte Minute war dramatisch. Stolz Dennis nahm sich ein Herz vom Flügel, doch Wiens Torhüter war mit den Händen dran und wehrte den Ball ins Seiten-Out ab. Unverständlicherweise wechselte der Ballbesitz zu den Gästen, die damit noch einmal zum Torwurf kamen. Endstation war allerdings Leoben-Goalie Pazemeckas, der sich mit diesem wichtigen Save endgültig zum Mann des Abends krönte. Mit dem am Ende knappen 22:21 Erfolg erzwangen die Leobnener ein Entscheidungsspiel, welches am kommenden Donnerstag in Wien stattfinden wird.


Kader und Tore: Pazemeckas, Reiter, Bautista; Stolz P.(5/2), Kovacech(3), Nikolic(3), Galovsky(2), Moser(2), Schweiger(2), Stolz D.(2), Ziura(2), Sabazgiraev(1), Spitaler, Typolt

Best Player Award: Pazemeckas (Handball Sportunion Leoben), Spörk (WAT Atzgersdorf)

Interviews zum Spiel




Das ganze Spiel zum Nachsehen

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