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Sportunion Leoben

Die spusu CHALLENGE Spitzenreiter aus Leoben haben am Freitag um 19:00 Uhr die Verfolger Roomz Hotels Vöslauer HC zu Gast, gegen die man auswärts nach hohem Rückstand noch mit einem 27:27 vom Platz ging. Während sich das heimische Team voll auf die Partie fokussiert, diskutiert man im Verein noch Unstimmigkeiten bei der Derbyniederlage in Bruck wegen Einsatzes eines womöglich gesperrten Spielers.

dino redenIn Leoben gab es diese Woche viel Diskussionsstoff

Die Union JURI Leoben steht drei Runden vor dem Ende des Grunddurchgangs weiterhin an der Tabellenspitze, jedoch ist um den Einzug in das Obere Play-Off weiterhin alles offen. Leobens kommende Gegner Vöslauer HC etwa liegt genauso wie ATV Trofaiach und der HC Bruck nur einen Punkt hinter den Obersteirern. UHC Hollabrunn führt sogar punktegleich mit der Poje-Truppe die Tabelle an.
Nach der 33:27 Derbyniederlage in Bruck gab es von sportlicher Seite im Team der Union JURI Leoben einiges zu tun. Die Videoanalyse dauerte lange und auch die Vorbereitung auf die Partie am Freitag wird intensiv, verspricht Trainer Poje, der mit seinem Team das Heimspiel unbedingt gewinnen möchte! Nicht mit dabei ist Stefan Herzog, der sich im U20-Spiel gegen HC Bruck den Mittelfußknochen gebrochen hat. Er wird den Montanstädtern den restlichen Grunddurchgang fehlen.

Was war beim Derby in Bruck passiert?

Das Derby gegen Bruck hat allerdings auch die Leobener Führung noch am Mittwoch beschäftigt. Grund dafür war, dass bei HC Bruck mit Rückraum Alex Fritz ein Spieler am Feld stand der in der Runde zuvor mit einer blauen Karte (= Disqualifikation mit Bericht des Schiedsrichters) vom Platz gestellt wurde. Schon vor der Partie erklärten die Brucker Verantwortlichen, dass man Einspruch erhoben hat und dies eine aufschiebende Wirkung hat. Nach Rückfrage der Leobener beim Strafsenat bestätigte der Vorsitzende, dass beim Verfassen des Erkenntnisschreibens (3 Spiele Sperre) folgender Satz vergessen wurde: "Bei Berufung des Vereines tritt keine aufschiebende Wirkung ein". Dieser fehlende Satz öffnete Bruck ein legitimes Mittel, um gegen die Erkenntnis dieser 1. Instanz zu berufen und ihren Spieler so zum Derby zu berechtigen. "Solche Fehler können im schlimmsten Fall dazu führen, dass ein Verein nicht aufsteigt oder gar absteigt. Das so etwas dann auch noch durch die Statuten gedeckt ist, entbehrt mir jeglichem Verständnis von Fairness. Schade, dass es immer erst einen Anlassfall braucht, um unklare Statuten zu überdenken.", ärgert sich Leoben-Ehrenpräsident Claus Hödl der, wie auch der Vorstand, in den letzten Tagen viele Gespräche zu diesem Thema führte.

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